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Preisträger 2011

1. Platz: Oberhofer Stahlbau GmbH, Saalfelden, für die Überdachung der Felsenreitschule

1. Platz: Oberhofer Stahlbau GmbH, Saalfelden, für die Überdachung der Felsenreitschule

Ein Projekt in dieser Dimension an einer sensiblen Stelle im Salzburger Festspielbezirk stellte auch für die Oberhofer Stahlbau GmbH eine große Herausforderung dar. Beeindruckend sind die technischen Daten der Dachkonstruktion: 530 Tonnen Stahl wurden verbaut, 2.250 Konstruktionsstunden und 12.490 Fertigungsstunden wurden geleistet.
Das Herzstück der Anlage ist der mobile Teil des Daches. Er besteht aus 28 Meter langen Teleskoparmen, die drei Dachelemente über die Felsenreitschule schieben. Eine technische Meisterleistung ist die Steuerung des mobilen Daches. Wenn das Dach während einer Aufführung geöffnet ist und es zu regnen beginnt, muss es sich schnell und vor allem leise schließen lassen. Das Gesamtvolumen für das Projekt hat 6,5 Mill. betragen, davon entfielen alleine auf den Stahlbau 4 Mill. €. Die spektakuläre Montage des Daches, für die ein spezieller übergroßer Kran notwendig war, wurde ebenfalls von Oberhofer Stahlbau durchgeführt.

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2. Platz: Zimmerei Johann Rohrmoser, Flachau, für die Generalsanierung des „Gaferhellgutes“

2. Platz: Zimmerei Johann Rohrmoser, Flachau, für die Generalsanierung des „Gaferhellgutes“

Das 1616 erbaute Gaferhellgut in Flachau sollte auf ausdrücklichen Wunsch der Bauherren  trotz schlechter Bausubstanz totalsaniert und teilweise neu unterkellert werden. Nach dem Herausschneiden desolater Holzteile (ganze Wände) und dem Abbruch von Zwischendecken stand nur noch die Außenhaut des Gebäudes. Als besondere Herausforderung stellten sich die Errichtung des Kellergeschoßes und die darauffolgende Verschiebung des Hauses um ca. 1,5 Meter dar, da es zu nah an einer Straße stand. Das verschobene Haus wurde nun neu positioniert und mit Bachsteinen untermauert. In unzähligen Arbeitsstunden wurden die Außenwände mit Riegelwänden verstärkt, wärmegedämmt sowie wind- und dampfdicht gemacht. Auch bei den Trenn- und Zwischenwänden wurde eine Riegelkonstruktion ausgeführt. Als Zwischendecken wurden Tramlagen aus Massivholz eingebaut, worauf eine Brandschutzschalung mit Rieselschutz verlegt wurde. Anschließend folgten die Verlegung der elektrischen Leitungen, der vollständige Bodenaufbau und das Beplanken und Verspachteln der Wände mit Gipskartonplatten. Nach Abschluss der Innenarbeiten mussten noch der Dachstuhl erneuert und die oberste Geschoßdecke gedämmt sowie die Fenster und Türen montiert werden.

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3. Platz: Licht Ton Video (LTV) Markus Schwentner, Salzburg, für das „Public Viewing“ auf einer LED-Panel-Wand in Bayreuth

3. Platz: Licht Ton Video (LTV) Markus Schwentner, Salzburg, für das „Public Viewing“ auf einer LED-Panel-Wand in Bayreuth

Markus Schwentner hat für die „Siemens Festspielnacht“ am 14. August 2011 bei den Bayreuther Festspielen die Übertragung der Oper „Lohengrin“ auf der größten LED-Wand realisiert, die je für ein Public Viewing errichtet wurde. Auf einer Fläche von 308 Quadratmetern (22 Meter Breite und 14 Meter Höhe) wurden LED–Elemente im Wert von rund 700.000 € angebracht. Das Gesamtbaugewicht der Konstruktion betrug 64 Tonnen, hinzu kamen 38 Tonnen Ausgleichsgewichte. Kabel wurden im Ausmaß von rund 12 km verlegt.Trotz der Größe der Leinwand war die Bildqualität bestechend. Gearbeitet wurde mit sogenannten SMD-LEDs, die die Farben pro LED mischen, was zu einem höheren Kontrast wie auch zu brillanteren Farben führt. Für eine optimale Akustik wurden im Publikumsbereich Lautsprecher an 24 Standorten installiert und drei Standplätze mit Subwoofern ausgestattet, die volldigital gesteuert werden konnten. Jeder Lautsprecher konnte einzeln angesteuert werden.

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Anerkennungspreis Wagrainer Bäckerei GmbH

Wagrainer Bäckerei GmbH, Wagrain, für neue Brotsorten.

Bäckermeister Albert Gruber hat sich durch seine Auslandsaufenthalte Kenntnisse an-geeignet, die zur Kreation von drei besonderen Brotsorten geführt haben:

Französisches Baguette
Der Charakter des französischen Baguettes beruht auf sehr langer Teigruhe (mind. 8 Stunden) und der Teiglockerung durch Weizensauerteig, dessen Sauerteigkulturen direkt aus Frankreich bezogen werden. Der sehr weiche Teig kann nur per Hand verarbeitet werden, wodurch nur eine geringe Stückmenge produziert werden kann. Was lediglich für den Verkauf an Endkunden gedacht war, entwickelte sich auch im Gastgewerbe zu einem Renner.

Steinofenbrot
Das Brot für Ernährungsbewusste bzw. Allergiker beruht auf einem Rezept aus den frühen 1950er Jahren. Von der ersten Herstellungsstufe bis zum Ausbacken des Brotes vergehen 14 Stunden. In jeder einzelnen Stufe reifen Sauerteighefekulturen heran. Der Geschmack und die Versäuerung können durch die Temperatur und die Reifezeit gesteuert werden, wozu jahrelange Erfahrung nötig ist. Das Backen im Steinofen gibt dem Brot schließlich seine typische Note.

Böhmisches Bierbrot
Auf der Suche nach Neuem nahm Albert Gruber dieses außergewöhnliche Brot in sein Sortiment auf. Das anstatt von Wasser zum Teigmachen verwendete Malzbier quillt das geschrotete Getreide über mehrere Stunden auf und gibt ihm seinen unverwechselbaren Malzgeschmack.

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Anerkennungspreis Pritz Jagdwaffen GmbH

Pritz Jagdwaffen GmbH, Mariapfarr, für die zerlegbare Pritz-System-Repitierbüchse

Für Jagdreisen ist eine zuverlässige und handliche Jagdwaffe mit möglichst geringem Packmaß von großer Bedeutung. Das hat Kurt Pritz dazu bewegt, eine zerlegbare Repetierbüchse zu konstruieren, die mit nur einem Handgriff zerlegt und wieder zusammengesetzt werden kann. Das Entscheidende dabei ist, dass die Präzision der Jagdwaffe nach Zerlegung und Zusammenbau zu 100% gewährleistet ist. 1994 wurde der erste Prototyp gefertigt, 2006 wurde die Waffe vollkommen neu konstruiert. Die Jagdwaffe ist, wie alle Pritz-Produkte, durch das europäische Markenrecht geschützt.

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Anerkennungspreis Gollhofer Optik GmbH & Co KG

Gollhofer Optik GmbH & Co KG, Salzburg, für die moderne Titan-Leichtbrille im Retro-Look

Ziel von Gollhofer war es, eine moderne Titan-Leichtbrille kombiniert mit einigen interessanten historischen Detaillösungen zu entwickeln. Das Design sollte starke Prägungen der 1920er Jahre aufweisen. Beim Material für den Rahmen fiel die
Wahl auf eine Hightech-Titanlegierung aus Japan. Als besondere Herausforderung wurde auf Kunststoffmaterialien verzichtet. Die Nasenauflage besteht deshalb aus einem einzigen speziell geformten Titanstück. Für die Ohrenbügel bot sich das Naturmaterial Büffelhorn an, das leicht, sehr haltbar und besonders hautfreundlich ist. So entwickelte Gollhofer eine „Retrobrille“ mit modernen Einflüssen. Die wesentlichen Details: Dank perfekter Materialkombination ist die Brille extrem leicht (nur 7,3 g, weniger als 2 Stück Würfelzucker). Naturhorn und Titan sind sehr flexible und federnde Materialien (bis zu dreifach höhere Stabilität und Lebensdauer). Jede einzelne Brille wird genau nach den anatomischen Anforderungen des Kunden in Handarbeit gefertigt.

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