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1. Preis Eine Brücke zur Kunst

Oberhofer Stahlbau Ges.m.b.H.
Otto-Gruber-Straße 4
5760 Saalfelden

Projektbeschreibung:
Stegbauwerke Museum Angerlehner
Eine Brücke zur Kunst

Um die Erreichbarkeit des Museums Angerlehner für die Besucher zu erleichtern wurden über die Traun und den Aiterbach Stege gebaut.

Der Traunsteg überspannt den Fluß mit einem schlanken, 90 m weit gespannten Stahltragwerk ohne Pfeilerunterstützung von der Uferkante Wels zur Dammkante in Thalheim.
Zwischen dem Traun- und dem Aiterbachsteg bilden zwei hohe Bäume am Weg ein Tor, welches zum Museumsbesuch einlädt.

Das Tragsystem ist ein Balken mit einem geschlossenen, dreieckigen Hohlkasten aus Stahl. Die Höhe des Dreiecks nimmt von 1,0 m an den Auflagern bis 2,25 m in der Brückenmitte nach einer quadratischen Parabel zu. Die Unterkante des Steges verläuft horizontal, die Oberkante ist pombiert und erreicht an den Brückenenden die größte Neigung mit 6 %.
Die stützenfreie Ausführung des Tragwerks bietet einige Vorteile. Es ist im Querschnitt unverschieblich, robust und torsionssteif. Der gasdichte Abschluss des Hohlkastens gewährleistet ein Minimum an Erhaltungsaufwand.
Zur Herstellung des Traunsteges wurden die im Werk vorgefertigten Teile am Welser Ufer vormontiert. Danach wurde der Steg in der Brückenachse ausgerichtet und mit Hilfe eines Pontons und eines Autokrans in seine endgültige Lage eingeschoben.

Der Aiterbachsteg übernimmt die wesentlichen Merkmale des Traunstegs. Im Vergleich zum Traunsteg wurde beim Aiterbachsteg die untere Spitze des Querschnitts abgeschnit-ten. Die scharfkantige und prismatische Ansicht des Stahltragwerks ist gleich geblieben.

Um den Eindruck der Schlankheit der Stege noch zu unterstreichen, werden sie in formal
sehr reduzierter Form ausgeführt. Die Füllung aus Edelstahlnetz ist kaum wahrnehmbar. Die Geländer wurden nach innen geneigt. In die Handläufe beider Stege ist eine Be-leuchtung mit LEDs integriert. Die Farben der Beleuchtung ändern sich
entsprechend dem künstlerischen Konzept von Waltraud Cooper.

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2. Preis Wasserfallzentrum Krimml

Hörl Heribert
Dorfplatz 4
5723 Uttendorf


Projektbeschreibung:
Wasserfallzentrum Krimml

Hierbei handelt es sich um das neu erbaute Wasserfallzentrum bei den Krimmler Wasser-fällen, welches durch seine harmonische, der Natur der Wasserfälle angepasste Form hervorsticht.

Durch die vielflächige Form der in die Wände übergehenden Dachfläche bewegt sich das Objekt auf einem sehr hohen handwerklichen Niveau.

Der mehrschichtige Dachaufbau setzt sich wie folgt zusammen:
Auf die Schichtholz-Unterkonstruktion wurde eine Dampfsperrschicht aufgeflämmt, damit kein Wasserdampf durch das Holz diffundiert.
Auf der verlegten Wärmedämmung wurde ein Gleitbügeldach aus Aluminium verlegt - diese war notwendig, da die geplante Außenhülle aus Aluminiumverbundplatten aufgrund der optischen Anforderungen keine dichte Fläche darstellte.
In das Unterdach, das die wasserführende Ebene darstellt, wurden Einbaurinnen inte-griert. Somit wurde erreicht, dass das Gebäude keine sichtbare Rinne hat die Dachfläche nahtlos in die Wandfläche übergeht.

Der nächste Schritt, die Tragkonstruktion für die Aluminiumverbundplatten, war besonders knifflig, da die Einzelnen Dachflächen nach allen Seiten auswinklig gekippt waren. Eine weitere Schwierigkeit stellte der Schneeschutz dar, der auf dem Unterdach befestigt und in die Aluminiumverbundhülle unauffällig integriert werden musste. Dies gelang durch spezielle Abstandhalter auf denen ein System aus Aluminiumschienen montiert wurde. Neben dem Schneedruck war auch noch der im Krimmler Achental nicht unerhebliche Windsog und –druck zu berücksichtigen.

Schlussendlich wurden die Aluminiumverbundplatten auf die Schienenkonstruktion auf Dach- und Wandflächen aufgenietet.

Insgesamt war es ein technisch äußerst anspruchsvolles Projekt.

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3. Preis Literaturhaus Henndorf

Hitzl Johann
Landstraße 7
5302 Henndorf

Projektbeschreibung:
Literaturhaus Henndorf

Ziel der Renovierung war es das historische Erscheinungsbild wieder herzustellen und dabei den Charme des liebenswerten Objektes zu erhalten.

Die erbrachten Leistungen umfassen Tischlerarbeiten – insbesondere den Ausbau und die Revitalisierung der Stiege, der Lichtwangenverkleidung und der Galerie, sowie die Restauration der Böden, Fenster und Türen.

Zwei gestemmte Wangen wurden erneuert bzw. verlängert. Die Stufen wurden neu aus-geführt, verbreitert und ausgebaut. Die Treppenverkleidung, der Putz und die Putzträger wurden entfernt und ausgebaut. Zur Verlängerung der senkrechten Lichtwangenver-kleidung wurden ein Querfries eingebaut, sowie zwei Rahmentüren mit Verkleidung passend zum Bestand angefertigt. Die Galerie musste abgebaut werden. Vier Geländer-bretter und der Handlauf wurden ergänzt sowie anschließend mit Ölfarbe gestrichen.

Alle Fensterelemente wurden repariert, Fensterstockverkleidungen vom Putz befreit, Spalten zum Holzblock wurden mit Flachs ausgestopft, eine Putzkannte wurde mit Kehlstoß wieder hergestellt und die Fensterstöcke repariert. Die Innen- und Außenfenster wurden ausgeglast, Fensterrahmen geflickt, gereinigt und mit Öl gestrichen.

Vier Türen wurden repariert, Profile ergänzt und die Funktion wieder hergestellt. Die Türschwellen sind ergänzt und die Türblattüberschläge neu verleimt worden. Zwei Außentüren und die Stubentüre im Erdgeschoss wurden neu hergestellt. Auch die Haustüre musste restauriert werden.

Die Bodenbretter wurden ausgebaut, getrocknet, ausgeflickt, händisch gehobelt und an-schließend wieder eingebaut.

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Anerkennungspreis Steger-Crackers

Steger Wilhelm
Schulstraße 1
5723 Uttendorf

Projektbeschreibung:
Steger-Crackers

Die Steger-Crackers haben im heurigen Frühjahr auf der Fachmesse „diegenuss“ in Wels bei einem internationalen Brotwettbewerb unter 130 Teilnehmern die Goldmedaille ge-wonnen.

Nach der Lehre von Hildegard v. Bingen führt uns das Dinkelgetreide genau jene Aufbau-stoffe zu, die zur Bildung von gesundem Blut und Fleisch notwendig sind. In der haus-eigenen Mühle wird der Dinkel unmittelbar vor dem Backen gemahlen, um wirklich alle Vitamine und Spurenelemente zu erhalten. Dann wird der Teig nach dem Geheimrezept gemischt, hauchdünn ausgerollt und schonend gebacken. Jedes einzelne Stück wird händisch gebrochen und nach dem Auskühlen entweder offen verkauft oder in Sackerl gefüllt.

Aus diesem Basisprodukt heraus entstanden mittlerweile eine Reihe weitere Produkte.

Derzeit gibt es 7 Geschmacksrichtungen:
1.    Dinkel
2.    „Das Klassische“ – mit Sesam bestreut
3.    „Das Pikante“ – mit einer speziellen Käsemischung
4.    Pizza
5.    Chili
6.    Knoblauch – mit und ohne Käsebestreuung
7.    Nuss – eine süße Variante

Alle Cracker gelten als gesunde Alternative zu herkömmlichen Knabbergebäck.

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Anerkennungspreis Swingliner

Wingliner International GmbH
Bahnweg 1
5301 Eugendorf

Projektbeschreibung:
Swingliner

Bei dem als Swingliner bezeichneten System handelt es sich um ein automatisches, voll-hydraulisches System, welches ermöglicht LKW Seitwände innerhalb kürzester Zeit und ohne jeden weiteren Aufwand zu öffnen.
Mit diesem System können ganze Seitenwände, bis zur Größe von Sattelzügen geöffnet werden ohne hierfür eine Mittelabstützung oder Ähnliches zu benötigen. Dieser Vorgang erfolgt vollhydraulisch und vollelektronisch in ca. 40 Sekunden. Erwähnenswert ist auch, dass alle Ver- und Entriegelungsvorgänge der Bordwand selbsttätig erfolgen und somit durch den Betreiber lediglich die Öffnungs- und Schließbefehle mittels Tastendruck zu geben sind. Dadurch ergeben sich auch Vorteile in der Ladungssicherung, da die auto-matisch verriegelte Bordwand den geltenden Vorschriften für Ladungssicherungen ent-spricht.

Die Vorteile des Systems liegen vor allem in der flexiblen Be- und Entladung. Außerdem ist von allen Seiten ein Zugriff auf die Ladefläche möglich. Das System kann zudem ohne Probleme in der Kühllogistik eingesetzt werden, da es für Kühlaufbauten mit einer Kühl-leistung bis -20°C zertifiziert wurde. Ebenso ist es für internationale Blumentransporte im Plusgradbereich einsetzbar und zudem auch noch umweltschonend und kostensparend, da aufgrund der flexiblen Belastungsfahrten weniger Leerfahrten notwendig sind.



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Anerkennungspreis Brautkleid – Black Desire

Das Kleid Salzburg OG
Ernest-Thun-Straße 12
5020 Salzburg

Projektbeschreibung:
Brautkleid – Black Desire

Dieses Brautkleid ist im Rahmen des Haute Couture Austria Award 2013 zum Thema „Black Desire“ entstanden. Orientiert hat man sich an der Mode des 18. Jahrhunderts, denn damals wurde vorwiegend in schwarz geheiratet.
Das Einzelstück besteht aus hochwertigen Materialien und ist in aufwendiger und feinster Handarbeit entstanden.
Im Spitzenoberteil ist keine Naht zu sehen, es sieht aus wie aus einem Teil „gegossen“.
Der Rock im „Turnürenstil“ besticht mit seiner pompösen, langen Schleppe.
Im Kleid stecken 30 Meter Stoff und es umfasst ca. 90 Arbeitsstunden.



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